Schottland 2004: Gan(s)z beflügelt - ohne Federn zu lassen
Einleitung
Da ist es also passiert. Diesmal, nach 11 Jahren Schottland, kehren wir zum ersten Mal für den Urlaubsschwerpunkt in eine Gegend zurück, in der wir vorher schon einmal waren. Ich hätte nicht gedacht, dass wir das so bald einmal machen. Klar, seit einigen Jahren fahren wir in jedem Urlaub nach Onich, aber das ist meist der Einstieg oder der Ausklang. Nein, wir sind noch nicht durch alle schottischen Landstriche durch! Dazu brauchen wir bestimmt noch einige Jahre und Sie Geduld beim Lesen.
Die Insel Islay haben wir vor zwei Jahren das erste Mal besucht. Damals war das Wetter wegen anhaltendem Südwinds nicht gerade prickelnd und wir verbrachten viel Zeit mit dem Besuch der Destillerien. Diesmal hofften wir auf besseren Wind. Natürlich geht es nicht ohne Regen, aber es kommt auf die lichten Momente an.
Die Bilder werden es zeigen. Es gab lichte Momente und natürlich auch eine Menge Regen. Wir hofften mehr von der Tierwelt von Islay zu sehen zu bekommen, und auch das hat sich erfüllt. Wenn man so recht bedenkt, war eigentlich der ganze Urlaub "echt tierisch".
Wie sah also der Plan aus?
Ich habe unseren Finanzminister bestochen (Preis: gemeinsam 14 Tage Heilfasten), und ihm einen 5 Tage-Aufenthalt in Cuilcheanna House aus den Rippen geleiert. Mmmh lecker, es war es wert! Diesmal zeigt sich die uns so bekannte Gegend um Onich einmal in einem etwas anderen Kleid. Anschließend haben wir uns 14 Tage bis auf wenige Ausnahmen in unserer Ferienwohnung auf der Insel Islay selbst bekocht (auch nicht zu verachten), lokalen Whisky getrunken (schon gar nicht zu verachten) und uns umgeschaut. Zum Schluß haben wir die Neugier befriedigt (oder eher geweckt?) und ein neues Gebiet erroiert, Dumfriesshire.
Karten
Die folgenden Karten sind spezifisch für diesen Urlaub:
Eine Übersicht über die vorhandenen Karten finden Sie unter Karten zu Schottland
Ergänzende Links
Ergänzende Links finden sich wie immer in der Rubrik Tipps, Infos, Adressen
Info zu den Fotos
Sind die Bilder diesmal irgendwie anders? Gut erkannt. Das ist der kleine Unterschied in der "Handschrift". Diesmal hat Markus die Mehrheit der Aufnahmen gemacht.
Die Bilder sind in diesem Urlaub ausschließlich mit der NIKON FM2 aufgenommen worden. Bei unseren Objektiven gab es etwas Bewegung und die Entscheidung war schwierig, welche mit in den Rucksack für den Urlaub kommen sollten. Schließlich waren es Nikor 28mm, 105mm und 35-200mm. Mit letzterem sind die meisten Bilder entstanden. Dank des Monostat Einbeinstativ RS316K war die Handhabung des Zooms genial komfortabel. Auch bei der Nutzung des Leica Televid Spektivs leistete es hervorragende Dienste. Das Dreibeinstativ benutzten wir seltener und dann ausschließlich mit dem Spektiv.
Hin und wieder setzten wir schon in den vergangenen Urlauben einen linearen Polfiter ein. Das ist auch bei ein paar Bildern dieses Urlaubs der Fall. Durch die Zeitschrift Naturfoto sind wir animiert worden, einen Grauverlaufsfilter anzuschaffen. Und er war eine echte Eröffnung. So hat auch bei durchbelichtem Vordergrund der Himmel noch ein bischen Zeichnung.
Beim letzten Urlaubsbericht machte ich eine Andeutung zu einer neuen Kamera als Ablösung der unzuverlässig werdenden APS-Kamera. Es ist eine Kompakt-Kamera geworden, damit man mit einem einheitlichen Filmvorrat arbeiten kann. Die meisten Kompakten-Kleinbildkameras machten auf uns jedoch vom Gehäuse her keinen überzeugenden Eindruck (Nikon eingeschlossen). So sind wir, wohl auch wegen der Zufriedenheit mit dem Spektiv, bei Leica gelandet. Die C3 war dann in einem Angebot auch bezahlbar. Sie ist aber doch nicht mit in den Urlaub gekommen, da wir kurz vorher Fehler bei der Fokussierung festgestellt hatten. Nach dem Urlaub schickten wir sie ein und erhielten innerhalb einer Woche Ersatz. Hätten wir gewußt, wie schnell das geht, hätten wir es sicher noch vor dem Urlaub getan. Andererseits hätten wir vielleicht nicht so konsequent die "große" Kamera und das Stativ mitgenommen, was viel weniger Aufwand und Belastung war, als wir erwartet hatten.
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