Neugestaltung im April 2003
Alles lief gut bis es diesen furchtbar kalten Winter gab. Es müßte 2001 auf 2002 gewesen sein. Wir sind noch relativ glimpflich weggekommen, aber es hat alle unsere alten Lavendelbüsche erwischt. Der gelbe und der rote Ginster haben komplett aufgegeben, den zweifarbigen habe ich wohl nicht genug geschnitten. Er ist mittlerweile unten herum usselig (rheinisches Wort für unansehnlich) braun. Irgendwie war 2003 das Jahr der Tat (siehe Kräuterspirale). Es mußte also etwas neues her.
Vor der Neubepflanzung
Blick über die Rotunde hinweg zur Felsenbirne und der Laube |
Gehen sollten die Ginsterbüsche und die kaputten Lavendel. Rechts im Bild sieht man die Vorbereitungsmaßnahmen für die steinerne Kräuterspirale. Unter der Plane warten noch einige Stauden und Strauchschnittabfälle auf die Zerkleinerung für den Komposthaufen.
Der Teichbereich im Vorfrühling |
Nach der Neubepflanzung
Und hier nun unsere neue Pflanzenwahl. Uns war mittlerweile auch klar, dass wir gar keine so dichte Beplanzung brauchten. Die meisten Passanten bemerkten uns schon allein durch die tiefere Sitzposition nicht. Die Devise war also eher lichte Vielfalt statt dichtes Blattwerk.
Neubeplanzung Richtung Vereinsheim |
- Ganz links, hier nicht im Bild bleibt natürlich die "Little Fairy - Helsufair" Kletterrose mit ihrem Obelisken erhalten.
- Daneben hier zart austreibend steht jetzt eine koreanische Hainbuche. Schwachwachsend und problemlos schnittfähig, allerdings kein Formschnitt.
- Dann wieder eine Rose, diesmal weiß blühend und stark duftend (Winchester Cathedral)
- Gefolgt von einer Blauraute, die eine andere Blattfarbe und noch einen zarten Duft ins Spiel bringt. Vor dem dahinter schon lange etablierten Eisenhut mit seinen dunkelblauen Blüten ein hübscher Kontrast.
Neubepflanzung zum Nachbarn hin |
- Am linken Rand sieht man die Abelie "Edward Goucher", eine echte Hummelweide, die uns schon einige Jahre an diesem Platz erfreut.
- Daneben der auch schon 2 Jahre alte aus Samen angezogene hellblaue Eibisch
- Im Bogen zur Rotunde ist einer meiner besonderen Lieblinge, eine Engadin-Weide, die schwach wachsend ist und wunderschöne Kätzchen bildet. Leider haben die Mäuse sie im Frühwinter 2004/2005 erlegt. Die verbleibenden Zweige versuche ich jetzt in der Vase zum erneuten Wurzeln zu überreden.
- Weiter hinten zum Zaun hin ist dann noch ein kleinblättrige Herbstflieder und rechts daneben eine Zwerg Weigelie dazu gekommen. Die Sträucher wachsen alle nicht hoch und können so mit der Zeit vom Zaun ablenken.
Frühlingssonne am Teich |
und die Sonne kommt auch!