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Dinner for Two (oder auch mehr) 2000

Endlich nach 2 Jahren habe ich endlich auch die Rezepte ergänzt..

BSE, Separatorenfleisch, fette Gans, zähe Ente, Schweinepest, Allerweltsgockel, Gensoja ...

Es ist schon schwierig das richtige festliche Essen zu finden.

Da wir fast reine Lacto-Vegetarier sind (Milch, Käse und Eier sind erlaubt), stellt sich die Frage nach einem wirklichen Festmenue ohne die obigen Stolpersteine schon seit einigen Jahren. Schließlich soll es ja auch für die fleischessende Verwandtschaft noch akzeptabel sein. Fleischimitation geht am leichtesten mit Soja. Aber für die Generation unserer Eltern ist Soja schließlich noch durch die Nachkriegsjahre negativ belastet, obwohl unsere heutigen Sojaprodukte sicherlich keinerlei Ähnlichkeit mit dem damaligen "Ersatzeiweiß" haben. Wer aber trotzdem gerne so etwas wie Kalbsragout für die klassischen Königinnen-Pastetchen auf den Tisch bringen möchte, sollte es mit Soja-Granulat-Würfeln versuchen. Kräftig mit körniger Gemüsebrühe und Sojasoße oder ähnlichem beim Einweichen würzen und mit Geduld gründlich anbraten. Aber zurück zum unserem diesjährigen Festmenue.

Wir haben dieses Jahr unsere Liebe zu Kastanien entdeckt, daher gibt es sie im Augenblick in vielen Gerichten. Unser Supermarkt führt bereits leicht vorgegarte ohne Schalen in einer Vakuumverpackung. Sie sind prima zu bevorraten, für nahezu jede Zubereitungsart verwendbar und das Kochen geht ohne Blutvergießen oder Brandwunden ab (- oder geht Kastanienrösten, -kochen und -schälen bei Ihnen ohne Verluste ab?).

nach obenMittwinternacht

Die Mittwinternacht ist immer unser trautes Fest zu zweit.

Klare Wintersuppe
Gemüsekräutersuppe mit viel Sellerie, Möhren und Kohlrabi
Gegrillte Tomaten
mit Pesto und Balsamico-Essig auf Rucola
Nussbraten
mit Pilzrahmsauce, hausgemachten Kartoffelklößen , Rotkohl mit Äpfeln, Ingwermöhren
Cranachan mit Brambles (Brombeeren)
ein schottischer (woher auch sonst?) Nachtisch auf Sahnebasis mit Honig, Wisky, gerösteten Haferflocken

Die gegrillten Tomaten sind für diese Jahreszeit natürlich vollkommen unpassend, aber ein Genuß, denn sie lassen sich ganz wunderbar schon viele Stunden vorher vorbereiten. Sie werden halbiert und mit Pesto auf den Schnittstellen gegrillt. Serviert werden sie bei Zimmertemperatur. Für uns sind sie, wie auch der Cranachan eine Urlaubserinnerung.

nach obenKlare Wintersuppe

Zutaten pro Person:

  • 1/2 Möhre
  • etwa gleiche Menge an Knollensellerie oder Staudensellerie
  • etwa gleiche Menge an Kohlrabi
  • 1 TL tiefgekühlte Kräutermischung (Petersilie, Schnittlauch, Dill, oder 8 Kräutermischung)
  • 1/3 bis 1/2 l Wasser
  • Pfeffer, Salz und gekörnte Gemüsebrühe

Zubereitung:

  1. Die Gemüse in sehr kleine Würfel schneiden
  2. In kaltem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen.
  3. Wenn die Gemüse weich sind, die Kräuter hinzugeben und bei Bedarf mit Pfeffer, Salz und der gekörnten Brühe abschmecken

nach obenGegrillte Tomaten

Zutaten pro Person:

  • je nach Größe 2 bis 4 Tomaten
  • Pesto
  • Olivenöl
  • Balsam-Essig
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Salz
  • 20 bis 30 g Rucola

Zubereitung:

  1. Die Tomaten halbieren und im Ofen übergrillen. Sie sollen schön heiß werden, aber nicht an Form verlieren.
  2. Noch heiß auf jede Hälfte ein Löffelchen Pesto und ein paar Tropfen Balsamico geben.
  3. Abkühlen lassen.
  4. Den Rucola putzen und auf einem Teller anrichten.
  5. Die abgekühlten Tomaten darauf setzen
  6. Alles mit etwas Öl und Balsamico beträufeln und mit Pfeffer und Salz bestreuen.

Hinweise:

  • Die Tomaten kann man prima Stunden vorher zubereiten.
  • Auch der Rucula kann nach dem Putzen noch ein paar Stunden im Kühlschrank auf seine Bestimmung warten.
  • Somit eine ideale Vorspeise für geschäftige Abende.

nach obenNussbraten

Zutaten für 4 Portionen:

  • 50g Butter
  • 2 Zwiebeln
  • 1 TL getrocknerer Thymian
  • 1 EL Mehl
  • 1/8 l Wasser
  • 100g Cashewkerne
  • 100g Haselnüsse
  • 100g Semmelbrösel
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Semmelbrösel
  • 8 EL Öl

Zubereitung:

  1. Die Nüsse in der Küchenmaschine mahlen.
  2. Die Zwiebeln in der Butter etwa 10 Minuten bei milder Hitze weich dünsten.
  3. Thymian und Mehl dazugeben und 1 bis 2 Minuten rühren, mit dem Wasser ablöschen, gründlich verrühren und unter Rühren eindicken lassen (Mehlschwitze).
  4. Vom Herd nehmen, Nüsse, Brösel, Zitronensaft, Pfeffer und Salz hinzugeben und gut vermischen. Einen länglichen Laiv daraus formen und in Semmelbröseln wälzen.
  5. Backofen auf 200°C vorheizen. Etwas Öl in dem Bräter, in dem auch nachher der Braten landen soll, zum Erhitzen in den Ofen stellen.
  6. Die Rolle in den Bräter legen und mit dem heißen Öl bepinseln. Die Backzeit beträgt etwas 35 bis 40 Minuten. Die Kruste wird schöner, wenn man zwischendurch immer wieder mit dem Öl einpinselt.
  7. Beim Servieren in dicke Scheiben schneiden.

Hinweise:

  • Das Mehl und die Semmelbrösel sind am besten von Vollkornprodukten, aber es geht natürlich auch anders.
  • Übrig gebliebene Nussbratenstücke erfreuen sich bei uns auch kalt großer Beliebtheit auf Brot.

nach obenKartoffelklöße

Es gab einmal einen Tag, da mußten es unbedingt Klöße sein, aber es war keine Packung im Hause. Da habe ich sie zum ersten Mal selbst gemacht. Seitdem brauche ich mit nichts anderem mehr zu kommen.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1kg Kartoffeln, möglichst mehlig kochend
  • 75g Mehl
  • 75g Grieß
  • Salz
  • Muskat, frisch gerieben
  • 1 großes Ei

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln als Pellkartoffeln garen, abschrecken und schälen. Durch die Kartoffelpresse drücken oder mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Abkühlen lassen.
  2. Kartoffelmus mit dem Mehl, dem Grieß, Salz und Muskat bestreuen. Das Ei daraufgeben und alles gründlich zu einem glatten Teig verrühren. Mit nassen oder bemehlten Händen (das ist wohl eine Glaubenfrage) Knödel formen.
  3. Garmethode Wasser: Wasser zum Kochen bringen. Knödel hineingleiten lassen, aufkochen lassen und etwa 20 Minuten ziehen lassen.
  4. Garmethode Dampf (nicht Dampfdruck!!): Dampfeinsatz leicht fetten und Knödel hineinsetzen. Im Wasserdampf etwa 20 Minuten garen.

Hinweise:

  • Wir garen die Knödel meist im Dampf. Da kommt es nicht so auf die Minuten an und die Gefahr von zerkochten Knödeln ist gebannt.

nach obenCranachan mit Brambles

Zutaten für 6 Portionen:

  • 1/2 l Schlagsahne (wenn möglich einen Teil davon durch Creme double ersetzen)
  • 3 EL flüssigen Honig (oder mehr)
  • 3 EL Whisky (oder mehr)
  • 4 EL festen Naturjoghurt
  • 30g Haferflocken (feine oder kernige, je nach Geschmack)
  • 1 Packung Tiefkühl-Brombeeren

Zubereitung:

  1. Die Haferflocken in einer Pfanne ein wenig rösten bis sie goldfarben werden. In eine Schale zum Abkühlen geben.
  2. Sahne, Creme double, Honig und Whisky in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät aufschlagen bis sich Spitzen bilden lassen. Richtig schnittsteif bekommt man die Masse nicht.
  3. Den Joghurt ein wenig rühren und unter die Masse heben.
  4. Unmittelbar vor dem Servieren Gläser schichtweise mit der Sahnemasse, den Beeren und den Haferflocken füllen. Oberste Lage sind Früchte mit einer hübschen Portion der Haferflockern überstäubt.

Hinweise:

  • Ersatzweise gehen natürlich auch Tiefkühl-Himbeeren oder Waldbeeren. Auch mit Brombeeren aus der Dose habe ich schon gute Erfahrungen gemacht.
  • Die Haferflocken sind natürlich ein deutsches Zugeständnis. denn Oatmeal (Hafermehl) ist hier nicht so wie in Schottland zu bekommen. Ich nehme für Cranachan meist die feinen Flocken. Wer es jedoch nussiger im Geschmack mag, sollte die Kernigen Flocken nehmen.
  • Manchmal schmeckt der Whisky auch noch intensiver, wenn man neben dem Honig noch eine gute Prise normalen Zucker hinzufügt.
  • Die Sahnemasse kann auch problemlos 2 bis 3 Stunden vorher geschlagen werden und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nur das Aufschichten sollte unmittelbar vor dem Servieren erfolgen.

nach obenErster Weihnachtsfeiertag

Diesmal kommt die Familie zu uns und entsprechend wird für 4 bis 5 gekocht.

Fruchtige Linsensuppe
kleine Mengen Aprikosen bringen Leichtigkeit in die Hülsenfrüchte, die püriert serviert werden
Winterblattsalate
(Endivie, Radicchio und Feldsalat) mit Birne, Gorgonzola und gerösteten Haselnüssen
Kastanienbraten
(diesmal reinrassig mit Zwiebeln und Stangensellerie), wieder mit Pilzrahmsauce, gekochten Kartoffeln, die dann im Ofen mit Kräutern nochmals leicht gebacken werden, Rosenkohl mit Honig und grüne Bohnen mit Mandelblättern
Bratapfelhälften
gefüllt mit Mandeln und Rosinen, Printenparfait und Butterscotch Ice Cream

Wir beginnen schon früh mit dem Essen, damit genügend Zeit zwischen den Gängen bleibt. Das Mittagessen entfällt und zum Nachmittag gibt es nur Kleinigkeiten vom bunten Teller und Streifen von Apfel-Ingwer-Kuchen.

Wir wünschen schöne und vor allen genüssliche Feiertage.

nach obenFruchtige Linsensuppe

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 große Zwiebel
  • 15g Butter
  • 250g getrocknete Linsen
  • 1 l Gemüsebrühe oder Wasser und Suppengrün (Sellerie, Möhre, Porree u.ä.)
  • bis zu einer Handvoll getrockneter Aprikosen

Zubereitung:

  1. Die Zwiebel würfeln und in der Butter andünsten.
  2. Die Linsen dazugeben und 1 bis 2 Minuten umrühren, bevor man die Brühe bzw. das Wasser mit dem Suppengrün hinzufügt.
  3. Die Aprikosen in Würfel schneiden und ebenfalls dazu geben.
  4. Zum Kochen bringen und köcheln lassen, bis die Linsen weich sind (etwa 20 Minuten).
  5. Suppe teilweise oder ganz pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Hinweise:

  • Wenn es ganz schnell gehen soll, kann man auch mal Linsen aus der Dose (keine Linsensuppe, sonder Linsen mit Suppengrün) nehmen und einige Pfirsiche aus der Dose hineinschneiden.

nach obenWinterblattsalate

Zutaten für 6 Portionen:

  • 40g ganz Haselnüsse
  • 300g Chicoree
  • 300g Radicchio
  • 200g Feldsalat
  • 300g weiche Birnen
  • 2-3 EL Rotweinessig
  • 2 EL Wasser
  • 80g Gorgonzola
  • 3 EL Haselnussöl
  • Honig
  • Pfeffer und Salz

Zubereitung:

  1. Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne anrösten, im Küchentuch abreiben und grob hacken.
  2. Essig mit Wasser verrühren. Vom Honig mindestens eine Messerspitze, bei Honigliebe bis zu einem gestrichenen Teelöffel voll dazugeben und gründlich verrühren.
  3. Den Gorgonzola in kleinen Brocken dazugeben und mit einer Gabel weiter zerdrücken. Man kann die Soße ganz glatt rühren, wenn allerdings die gräulich weiße Farbe stört, zerbröselt den Käse nur fein.
  4. Zum Schluss noch das Öl unterrühren.
  5. Die Zwiebeln sollten sehr fein gewürfelt werden.
  6. Die Birnen in dünne Spalten schneiden. Der Chicoree wird in 2cm breite Streifen geschnitten (Achtung bitteren Strunk herausschneiden).
  7. Zwiebeln und Salate mit der Soße mischen.
  8. Haselnüsse darüberstreuen.

Hinweise:

  • Wir nehmen gerne Waldhonig für dieses Rezept. Er ist zwar nicht flüssig, löst sich aber trotzdem nach ein wenig Rühren.
  • Haselnussöl ist bei uns selten im Haus, aber mit Sesamöl schmeckt es auch ganz prima.
  • Weiche Birnen kann man eigentlich nicht kaufen, sondern muss sie zu Hause nachreifen lassen. Falls es mit dem rechtzeitigen Birneneinkauf nicht geklappt hat, nimmt man besser Birnen aus der Dose.
  • Wer es milder mag, kann statt Gorgonzola auch Camembert nehmen.

nach obenKastaniennussbraten

Zutaten für 4 bis 6 Portionen:

  • 25g Butter
  • 1 Zwiebel
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 750g Maronen (fertig geschält und gekocht)
  • 2EL Petersilie, gehackt
  • 2EL Zitronensaft
  • 1 Knoblauchzehe
  • Brotkrumen
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 4EL Öl
  • Semmelbrösel

Zubereitung:

  1. Den Sellerie und die Zwiebeln fein hacken und in der Butter etwa 10 Minuten lang weich dünsten.
  2. In eine Schüssel zusammen mit den Kastanien geben und gut durchmischen.
  3. Mit den Händen oder dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Dann Petersilie, den zerdrückten Knoblauch und den Zitronensaft unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Sollte die Masse noch zu weich sein, um eine Rolle daraus formen zu können, fügt man noch Brotkrumen (zerkrümeltes, altbackenes, aber nicht durchgetrocknetes Brot, auch Graubrot!) hinzu. Die Rolle (ca. 20cm lang) dabei gut zusammendrücken und in Semmelbrösel wenden.
  5. Backofen auf 200°C vorheizen. Etwas Öl in dem Bräter, in dem auch nachher der Braten landen soll, zum Erhitzen in den Ofen stellen.
  6. Die Rolle in den Bräter legen und wälzen, damit das Öl ihn ganz überzieht. Nach etwa 45 Minuten im Ofen sollte er eine Kruste gebildet haben. Wie jeder gute Braten sollte er von Zeit zu Zeit verwöhnt werden. In diesem Fall immer wieder ein bißchen Öl darauf verteilen.
  7. Beim Servieren in dicke Scheiben schneiden.

Hinweise:

  • Der Braten läßt sich auch prima in der Mikrowelle aufwärmen. Also ist auch hier eine Vorbereitung zum Beispiel am Vortag möglich.
  • Übrig gebliebene Nussbratenstücke erfreuen sich bei uns auch kalt großer Beliebtheit auf Brot.

nach obenBratapfelhälften

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 bis 4 säuerliche Äpfel
  • Zucker
  • Rosinen
  • Mandelblätter oder Mandelstifte
  • zerlassene Butter

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Die Kerngehäuse der Äpfel mit dem Apfelstecher entfernen. Die Äpfel in der Mitte durchschneiden. So entstehen 2 Hälften mit "Rinne". Falls noch Reste der Kerngehäuse sichtbar sind, diese entfernen. Kann man die Äpfel nicht direkt für den Ofen zurechtmachen, sollte man sie mit Zitronensaft beträufeln und auf die Schnittkanten wieder gegeneinander legen.
  3. In einer kleinen Schüssel Zucker, Rosinen und Mandelblätter evtl. mit etwas Zimt mischen.
  4. Eine flache Form mit zerlassener Butter auspinseln, ebenso die Äpfel damit einpinseln. Diese mit der Schnittfläche nach oben hineinsetzen und die Füllung auf den Schnittflächen verteilen.
  5. Spätestens nach 15 bis 20 Minuten sollten sie fertig sein. Zwischendurch immer mal wieder kontrollieren. Am besten ein Stäbchen einstechen. Es sollte noch ein bißchen Widerstand beim Einstechen zu spüren sein, denn sie sollen ja heiß, aber nicht verkocht sein.
  6. Bräunt die Füllung zu sehr, mit Folie abdecken.

Hinweise:

  • Bratäpfel sind meistens recht schwer nach einem guten Essen. Daher sind wir auf diese Variante gekommen. Wenn die Äpfel nicht seht klein sind, reicht eine Hälfte pro Person, denn es gibt ja auch noch Eis dazu.
  • Durch die offene Garweise geht es erstens schneller und man hat eine bessere Kontrolle darüber wie weit die Äpfel wirklich sind.
  • Wieviel Füllung zusammengemischt werden soll, hängt vom eigenen Geschmack ab. Man kann nur einen Teelöffel pro Apfelhälfte verwenden oder einen richtigen Berg darauf türmen.
  • Was an Füllung übrig bleibt, eignet sich prima für Joghurt oder Müsli. Wer möchte, kann die Masse auch noch mit etwas Haferflocken strecken und in einer Pfanne ein wenig karamelisieren lassen. Dafür lässt man alle gekauften Knickeckenjoghurts stehen!

nach obenPrintenparfait

Eine Abwandlung unserer beliebten Joghurt-Eiscreme

Zutaten für einen knappen Liter:

  • 250g Joghurt
  • ein Schuss Zitronensaft
  • 60 bis 100g Zucker
  • einige Printen, fein zerbröselt
  • Lebkuchen- oder Spekulatius-Gewürz
  • 100ml Schlagsahne

Zubereitung:

  1. Joghurt mit Zitronensaft, und Zucker in eine Schüssel geben und gut verrühren, damit sich der Zucker lösen kann. Mit den Gewürzen abschmecken. Wichtig: die Masse muss intensiv und recht süß schmecken. Es kommt ja noch Sahne hinzu, die nicht gesüßt wird und den Eindruck etwas dämpfen wird. Außerdem wird das Eis später aufgrund der Kälte nicht so süß schmecken, wie jetzt die kühlschrankkalte Masse.
  2. Die Sahne halbsteif schlagen und unter die Masse heben. Die Printenbrösel unterziehen und die Creme entweder in der Eismaschine gefrieren lassen oder in einem Gefrierbehälter füllen und nach einigen Stunden in der Tiefkühlung nochmals durchrühren.

nach obenButterscotch Eiscreme

Viel Arbeit, aber absolut lohnend!

Zutaten für etwa einen Liter:

  • 60 g Butter
  • 6 EL weicher brauner Zucker
  • 1/4 l warme Vollmilch
  • 2 Eier
  • 50 g weißer Zucker
  • 4 Tropfen Vanille Essenz
  • 300 ml Schlagsahne

Zubereitung:

  1. Braunen Zucker und Butter in einer beschichteten Pfannen auf kleiner Flamme schmelzen. Hitze erhöhen und unter leichtem Rühren die Mischung erwärmen bis sie Blasen wirft. Nur eine Minute so lassen. Etwas abkühlen lassen.
  2. Die Milch hinzufügen. Über kleiner Flamme ständig rühren bis sich alles miteinander verbunden hat. Abkühlen lassen.
  3. Die Eier mit dem weißen Zucker schlagen. Die Karamelmischung darüber geben , die Vanilleessenz hinzugeben und verrühren. Zurück in die Pfanne geben und wieder auf kleiner Flamme rühren bis die Masse ein wenig eindickt. Es darf nicht kochen! Mixture komplett abkühlen lassen
  4. Die Schlagsahne schlagen, jedoch nicht richtig fest. Die Karamelmischung unterziehen.
  5. Entweder in der Eismaschine gefrieren lassen oder in eine Gefrierdose füllen und von Zeit zu Zeit nochmals durchrühren.

Hinweise:

  • Wir haben solche Essenzen meist nicht im Hause. Statt dessen gebe der Milch zum Erwärmen entweder Vanillemark oder gemahlene Vanille bei.
Tanja Holzem, 13.03.2005
Weihnachten vegetarisch
Tanja Holzem
13.03.2005
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