Die Geburtsstunde
Es ist jetzt schon ein Weilchen her, aber man sollte ja immer von vorne anfangen. Hier also einige Fotos vom Pflanztag.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich manche Friedhofsanlagen ausdrücklich loben (unsere gehört leider nicht dazu). Da die Friedhofsanlagen immer größer werden und die Parkplätze mittlerweile auch zentralisiert und meist recht hübsch angelegt sind, werden die Wege für Erdsäcke, Pflanzen und was man sonst noch bis zum Grab bringen muss, sehr lang.
In unserem Fall, muss man vom Parkplatz, der direkt gegenüber dem Friedhofseingang jedoch auf der anderen Straßenseite liegt, noch ein Stück die Straße entlang, um dann die Straße an einer Ampel zu überqueren. Damit sich auch jeder daran hält, sind auf beiden Seiten der Straße schöne Grünstreifen mit kleinem Holzzaun angelegt worden. Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus, und somit gibt es einen heftigen Trampelpfad. Die lobenswerten Friedhöfe lösen das Problem mit Pfand-Wägelchen, die man ähnlich wie Pfandgießkannen ausleihen kann.
Material der Grabbepflanzung |
Markus macht in der Zwischenzeit die wahre Knochenarbeit, nämlich den Boden urbar zu machen. Unsere Grabgabel gibt nach 5 Minuten auf und stirbt an gebrochenem Stielansatz. Wir, gemeinsam mit unserem Spaten, gedenken ihr in tiefer Trauer, denn danach mußten wir die ganze Schufterei alleine machen. So sah der erste Durchgang aus:
der Acker |
Erstmal müssen die ganzen alten Wurzeln von hier ausziehen ....
Boggy |
Hier schließlich das Ergebnis der Mühen:
Gesamtansicht (April) |
Unter dem Rindenmulch des Weges befindet sich schwarze Mulchfolien. Sie verhindert die zu schnelle Verrottung des Rindenmulchs und Unkrautwachstum.
Vorne links (April) |
Vorne rechts (April) |
Hinten links (April) |
Hinten rechts (April) |