2001: der letzte Besuch in diesem Jahr
Diese Fotos sind Ende November entstanden (Samstag vor
Totensonntag). Leider sind auch die Lichtverhältnisse für
die Fotos und die Ixus nicht besonders ideal.
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Gesteck für Totensonntag (Nov) |
Eigentlich gibt es ja genügend Immergrünes auf dem Grab,
sodass es eigentlich keinen Anlass gibt, noch etwas zu tun.
Trotzdem wollten meine Eltern zu Totensonntag etwas aufs
Grab bringen. Da das Grab ja flächendeckend bepflanzt ist,
und daher nur auf dem Weg Platz für ein Gesteck gewesen
wäre, was ihnen aber nicht zusagte, hatten sie eine sehr
pfiffige Idee. Sie haben ein Gesteck an einen Stock
konstruiert. Damit konnten sie es einfach an passender
Stelle in den Boden stecken, ohne den evtl. frühen Austrieb
der jetzt nicht sichtbaren Stauden im Spätwinter oder
Vorfrühling zu behindern.
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Gesamtansicht November |
Eigentlich wollten wir aus Tannengrün eine Art Girlande
machen, die wir entlang des Weges legen. Aber wir fanden die
Idee meiner Eltern vom Hörensagen schon so gut, dass wir uns
entschlossen, einige solcher "Buschen" zu machen, und dann
auf dem Grab zu verteilen. Wir haben unterschiedlichste
Arten von Grün genommen. Als Deko haben wir künstliche
Christrosen und farbige Baste (rot und silbergrau) benutzt.
In 3 Gestecke haben wir mittels Draht je ein Töpfchen Heide
eingearbeitet. Eigentlich sollten die Töpfchen nur als
Lieferant der rosafarbenen Blütenstände dienen, aber ich
konnte es nicht über das Herz bringen, die hübschen
Pflänzchen so zu kappen. Die Pflänzchen haben in ihren
Töpfchen den Winter übrigens gut überstanden und grünen
jetzt in unserem Garten dekorativ unter einem Busch.
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Hinten links (November) |
Wir hatte schon unsere liebe Not, die kleinen Sträuße, die
hier auf einmal ziemlich groß wirkten, auf dem Grab zu
verteilen, denn es ist jede Menge von der Bepflanzung
sichtbar und ansehnlich. Wir hatten sie zuhause vorbereitet
und uns doch ein wenig ist der benötigten Höhe verschätzt.
Die Goldtröpfchen sind übrigens prima angegangen und werden
nächstes Jahr hoffenlich "Land gewinnen", sprich die Fläche
erobern.
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Vorne (November) |
Im vorderen Bereich sind auch die paar Stellen, die den
Winter über kahl bleiben werden. Dort wo sich z.B. die
Funkien schon in den Boden zurückgezogen haben. Damit es im
Frühjahr hier schon die ersten Hingucker gibt, habe ich
einige Zwiebelpflanzen verbuddelt. Vorne 20 Krokusse
(Mischung), in der Mitte 20 Chionodoxa lucilliae Schneeglanz
und hinten 8 Wildgarten Tulpen. Alle sind ganz kurzstielige
Sorten und können verwildern. Da muss sich also keiner um
verblühte Blüten kümmern.
Mehr war nicht zu tun. Winterruhe! Noch eine Kerze in die
Laterne und auf das nächste Jahr warten.
Grabbepflanzung, Bilder vom Anfang November 2001
13.03.2005
grab, bepflanzung, privat