Unsere Kräuterspirale
Das Luftschloss
Der ursprüngliche Traum war natürlich eine Kräuterspirale in Trockensteinmauerbauweise. Und diesen Traum träumten wir vom ersten Moment an, an dem wir unseren Schrebergarten "in Besitz" nahmen.
Dem lagen aber im wahrsten Sinne des Wortes aber ein paar Stolpersteine im Weg. Wir haben kein Auto, geschweige denn einen Anhänger. Einfach mal zum nächsten Steinbruch und ein paar hübsche Steine holen, war also nicht drin. Aber Autos kann man leihen oder sich alternativ Steine anliefern lassen.
Zwar gehen die Meinungen auseinander, wie man das mit der Bauweise als Laie hinbekommt. Leider gab es in unserer Bekanntschaft keinen, der so etwas schon einmal gemacht hat und uns ein wenig einführen könnte. Trotzdem war es das erklärte Ziel, es einfach einmal auszuprobieren. Schließlich haben wir ja im Thristle Camp in Schottland 1999 einmal zusehen können. Das schlimmste, was passieren könnte, wäre, ja es solange zu versuchen, bis es funktioniert und in der Zwischenzeit zum Gespött der Leute zu werden. Da wir sowieso bunte Hunde sind, würde sich also nicht viel ändern.
Das Provisorium
Zunächst sprach aber vor allem der finanzielle Aufwand gegen die Realisierung des Plans. Aber mit einfachen Holzrollpalisaden konnten wir uns eine ansprechende, wenn auch nicht so dauerhafte Zwischenlösung schaffen ... mehr
Die solide Variante
Im Februar 2002 kam es dann zu einer überraschenden Planänderung. In meiner Lieblingsgartenzeitschrift Kraut und Rüben erschien ein Artikel namens Selber machen: Bausteine für Lebensräume . Darin wurde das Trockenmauersystem CRESTA vorgestellt. Das System entstammt einer Zusammenarbeit der Naturschutzorganisation NABU, der Betonwaren Fabrikation Wintermantel und der Firma Schwegler, die Vogel- und Naturschutzprodukte produziert. Es sollte einfach aufzubauen sein und allen ökologischen Ansprüchen an eine Trockenmauer genügen.
Nach dann nichts wie los... mehr
Gut ein Jahr später
September 2004: und sie steht noch ... mehr