Unser Kräutertürmchen
Eigentlich sollte es ja von Anfang an eine steinerne Kräuterspirale werden. Aber zuvor sollte unser Garten erst einmal etwas Wasser bekommen. Ein Teich sollte her. Da sprach auch viel dafür, den Aushub an anderer Stelle gleich zu verwerten. Aber noch trauten wir uns den Bau nicht recht zu. Die Alternative war eine Art Hochbeet, das Heimat für unsere Kräuter werden sollte.
Hier ein paar Aufnahmen aus dem Jahr 2001, Die Pflanzen sind schon ein paar Jahre etabliert und die Rollpalisaden zeigen schon erste leichte Ermüdungserscheinungen.
Zugang zum Haus und rechts das alte Kräuterbeet |
Üppig wuchernde Kräuter vor dem Flieder, dem Apfelspalier und Nachbars Garten |
Wie man hier sieht, sind wir wieder auf organische Formen verfallen.
Ein richtiger Teich ist es übrigens nicht geworden, sondern ein versenkter Sitzplatz mit Miniteichen daneben. Aber davon mehr im Bericht über unsere Rotunde.
Aushub hatten wir dann auch ausreichend, inklusive Schutt, Unsere Schrebergartenkolonie ist nämlich auf einem Schuttfeld entstanden. Nach dem zweiten Weltkrieg hat man die Trümmer der umliegenden Wohngegenden hier abgeladen. Wenn man also tief genug gräbt findet man reichlich angekokelte Steine, Ziegel und manchmal auch alte Fliesenreste. Wir haben also schon schichtweise gebuddelt, um nicht die Muttererde mit dem Schutt zu vermischen. Für ausreichende Drainage im Kräuterbeet war damit gesorgt.
Vordergrund: das dem Haus zugewandte Ende des Kräuterbeetes |