Ending up at the beginning: Edinburgh
Bis zum Heimflug blieb uns noch ein wenig Zeit für zwei letzte Höhepunkte. Den Tag über verbrachten wir im Zoo von Edinburgh. Ich war lange nicht mehr in einem Zoo und ich war sehr angetan von dem Stil, der hier in Edinburgh gepflegt wird. Man will sich hier auf weniger Arten beschränken und dafür wirklich eine für Mensch und Tier ansprechende Umgebung für die Tiere schaffen.
Schlemmen bei Mama |
Pinguinparade |
Aber sie sind nicht die einzigen mit einer besonderen Behandlung. Für den Gorilla kommt das Futter nicht einfach in eine Schale, sondern wird vom Pfleger im ganzen Kafig zwischen dem Stroh versteckt. Einige Affen haben tagsüber freien Ausgang. Ein Schild weist auf die bevorzugten Aufenthaltsorte und Fütterungszeiten hin. Die Schimpansen bekommen wechselndes Spielzeug. In einem imitierten Termitenhügel gibt es hin und wieder Honig, den man mit einem Stock erstochern muss. Die Tierpfleger hier haben hier eine Menge mehr zu tun, als Ställe zu säubern und Futter in Näpfen zusammen zu stellen.
Ach, wußten Sie, dass Giraffen Widerkäuer sind? Es ist ein ganz schöner Aufwand, das Grünzeug zum Widerkäuen vom Magen im Bauch den langen Hals wieder hinauf zu befördern. Die von uns beobachtete Giraffe machte das allerdings ganz lässig. Oder haben Sie schon einmal einen roten Panda gesehen? Sie stellen sich jetzt gewiß eine fuchsfarbene Teddybärvariante vor. Irrtum! Rote Pandas halten sich am liebsten in Bäumen auf und ähneln im Aussehen entfernt Waschbären, aber natürlich rot. Na, neugierig geworden?
Der letzte Höhepunkt war am letzten Abend der Besuch einer Vorstellung des Ballets Cinderella im Festival Theatre. Man sollte sich von der modernen Glasfassade nicht täuschen lassen. Das Innere ist noch ein herrliches altes Theater mit rotem Plüsch und hölzernen Emporen. Und die Vorstellung selbst war ein Genuß. Sozusagen ein Abschlußfeuerwerk für unsere Hochzeitsreise.