Glen Nevis, Nevis Gorge und jede Menge Wasserfälle
Viele, die Fort William besuchen, besuchen eher die Berge als die Täler, d.h. sie nutzen die Seilbahn, um die Nevis Range zu erreichen und bewundern Ben Nevis. Wer es lieber etwas grüner liebt, sollte sich Glen Nevis vornehmen. Vom nördlichen Kreisverkehr in Fort William führt die Straße direkt in das Tal. Hier liegen auch die Jugendherberge und der Campingplatz. Wo man den Wagen am besten hochkant stellt, ist schwer zu raten. Das Tal ist recht lang und es gibt jede Menge hübsche Punkte, von wo man zu kleineren oder größeren Spaziergängen aufberechen kann. Es gibt auch einige größere Parkplätze, die deutlich machen, das im Sommer hier eine ganze Menge los sein kann. September, Oktober und natürlich November ist es jedoch ruhiger.
Unser Spaziergang soll am Talende in der Nähe der Schlucht beginnen. Um den Wagen auf den nächstgelegenen Parkplatz (Ende der Straße) abstellen zu können, darf man nicht zu spät aufbrechen. Aber ein Stück vorher ist noch ein größerer Parkplatz. Für diese Wanderung sollte man vor allem festes Schuhwerk haben, in dem man erstens einen sehr sicheren Tritt hat und zweitens trockene Füße behält. Ein entsprechendes Schild direkt hinter dem Parkplatz macht dies auch unmißverständlich deutlich und warnt davor, den Weg zu verlassen (soundso viele Tote...).
Die Tour zeigt deutlich, welche Handschrift Gletscher hinterlassen. Links vom Weg ist zum Beispiel eine riesige regelrecht polierte Wasserrutsche. Der Weg führt an der linken Talseite entlang und gewinnt bis zur Schlucht stetig an Höhe. Rechter Hand geht es dafür immer steiler abwärts.
Glen Nevis - wet mountains |
Glen Nevis - Pilz XXL |
Glen Nevis - Kiefer |
Glen Nevis - Talblick |
An Steall Bàn- the white spout |
Seiltanz |
Steall Falls - unterer linker Teil |
Hier lassen wir uns in einer Grasmulde direkt am Wasser zu Tee aus der Thermosflasche und Shortbreads nieder.
Steall Falls - Picknickgemurmel |
Brücke über Allt Coire nan Laogh |
Um zurück nach Fort William zu kommen, geht es den gleichen Weg zurück. Diesmal hat man aber meist mehr Ruhe sich umzuschauen, da man ja nicht nur nach "dem" Wasserfall Ausschau hält.