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Einleitung 2005 Badetag in Sanna Bay Leider kein Otter - Sunart Cairngorm Nationalpark und noch eine Runde Feuchtgebiete Tundra Tiere der Vergangenheit Wälder Stille - Boat of Garden Brrrrr - Insh Marschland Alt und doch aktuell - New Lanark Diesmal ganz nah - WWT Caerlaverock Von Dach zu Dach - Kirkcudbright Kein Druck, dafür Wasser - Innerleithen In die Irre - Traquair Windzerzaust - RSPB Mersehead Licht und Wasser - Rockcliffe Kontraste - Southerness Einmal durch die Mühle - New Abbey High Society - Floors Castle Wieder Federn - Scottish Seabird Centre Für uns allein - Inveresk Garden Am Wege - Aberlady Bay Vor dem Fenster - Inwood Garden So anders als erwartet - Lindisfarne

südwestlich von DumfriesDiesmal ganz nah - WWT Caerlaverock

Letztes Jahr waren wir ja schon einmal in der Gegend. Das Quartier in Blairdrummond House in Moffat und vor allen die Familie Kelland ist einfach eine Wucht. Und der andere Grund, warum wir diesmal mehr Zeit hier verbringen wollen, ist das WWT Centre in Caerlaverock. Letztes Jahr waren wir eher zufällig hier gelandet, nämlich auf Empfehlung des netten Herrns an der Kasse von Caerlaverock Castle (siehe Gruß aus Spitzbergen: Wildlife and Wetlands Trust ). Das Wildfowl and Wetland Trust Centre Caerlaverock bietet einfach unglaublich viele Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung und dies sogar für Rollstuhlfahrer. Das Gelände ist einfach genial "erschlossen", ohne die Tiere zu stören und einfach sehr attraktiv für die Vögel. Und deswegen sind wir in diesem Urlaub gleich zweimal dorthin gefahren. Und diesmal haben wir ja mit dem 500mm Spiegeltele endlich die Möglichkeit, ein wenig von dem, was wir gesehen haben, auch auf Film zu bannen.

nach obenGrünfinken

Grünfink-Weibchen
Grünfink-Weibchen

Diese Bilder sind im Turm beim Farmhouse entstanden. Grünfinken (Greenfinch) kennen wir natürlich auch von zuhause. Sie mögen Waldränder, offenes Kulturland mit Büschen, Hecken, Alleen oder Einzelbäumen. Man findet sie in Parks und Gärten. Sie sind so agil, dass sie irgendwie immer Fröhlichkeit ausstrahlen. Dies hier oben ist ein Weibchen...

Grünfink-Männchen
Grünfink-Männchen
... und hier ein Grünfink-Männchen.

nach obenReiherenten

Diese Bilder sind am Teich entstanden. Hier ist immer viel los, denn hier ist man in der Masse sicher, kann baden und sich putzen. Und einmal am Tag wird sogar gefüttert. Auf diese Weise gewöhnen sich die Tiere an diesen Platz und Zählungen und Beringungsaktionen werden einfacher. Das heißt aber nicht, dass die Tiere nicht ihre Scheu behalten. Eine schnelle Bewegung hinter der Scheibe und schon ist der ganze Teich in Aufruhr.

Reiherente - etwas indigniert
Reiherente - etwas indigniert
Dies ist eine Reiherente (Tufted Duck). Man kann sie auch bei uns sehen, z.B. in Parkteichen oder träge fließenden Gewässern. Im Winter bevorzugt sie größere offener Gewässer, Flußmündungen oder geschützte Meeresbuchten. Sie hat wirklich so goldene Augen. Von der Seite würde man auch die längeren Federn am Kopf sehen, die ihr den Namen gaben.

nach obenTeichhühner

Nein, dies ist kein Bläßhuhn, das uns aus Parks und Flussauen so vertraut ist. Das Teichhuhn ist etwas kleiner und hat ein rotes Stirnschild, kein weißes wie das Bläshuhn. Normalerweise liebt es Teiche, Seen und Flüsse mit dichter Randvegetation, in dem es ein heimliches Leben lebt. In Parks, wo es sich an den Menschen gewöhnt hat, kennt es so wenig Scheu, dass es sein Nest durchaus direkt und offen an Uferbefestigungen baut. Dies hier gehört jedenfalls zu scheueren Sorte.

Teichhuhn (Moorhen)
Teichhuhn (Moorhen)

nach obenGraugänse

badende Graugans
badende Graugans
Graugänse sieht man häufiger. Sie sind im Winter gerne in Meeresnähe, während der Brutzeit gerne an Seen, Teichen, in Sümpfen und Mooren. Wichtig für sie wie für die anderen Gänsearten ist frisches Gras. Es gibt sie bis in den hohen Norden. Deswegen sind es auch Teilzieher, d.h. aus manchen Gegenden ziehen sie fort, in gemildertem Klima bleiben sie über den Winter. Man weiß also nicht immer, ob man einen "Einheimischen" oder "Gast" vor sich hat.

Heute war so richtiger Badetag. Überall wurde gründlich geplantscht und sich geputzt. Mit so vielen Tieren drumherum fühlt man sich einfach sicherer. Da haben einige Graugänse ein ganz besonderes Badevergnügen entwickelt. Normalerweise tauchen Enten und Gänse ihren Kopf kurz unter und erzeugen eine Welle, die sie dann über ihren Körper ziehen lassen. Dabei wird dann noch gerne mit den Flügeln geschlagen, wie hier auf den Bild. Doch hier in Caerlaverock will man wohl noch etwas gründlicher baden. Die Gänse tauchen mit dem Kopf tief ins Wasser, so als ob sie grundeln wollen, sodass der Schwanz also ganz senkrecht nach oben ragt. Dann lassen sie sich überkippen, schlagen also quasi ein Purzelbaum. Sie liegen dann einen Moment auf dem Rücken im Wasser, mit die Füßen in der Luft. Von dort können sie den Purzelbaum jedoch nicht mehr vervollständigen und kippen dann einfach mit den Füßen zur Seite weg und kommen wieder in die normale Schwimmlage. Es können noch nicht alle Graugänse, aber schon eine ganze Reihe. Das besonders faszinierende ist jedoch, dass einige Stockenten sie zu imitieren versuchen. Nicht ganz so erfolgreich, oder besser noch nicht.

So nah wie hier bekommt man sie dann eben doch nicht zu sehen. Und sie haben doch hübsche Gesichter?

Grauganskopf im Profil
Grauganskopf im Profil
mmmh - lecker Getreide
mmmh - lecker Getreide

nach obenHöckerschwäne

Kein Park mit Teich ohne Höckerschwäne. Den Namen haben sie, weil sie das Flügelgefieder wie einen Höcker aufstellen können. Dann wirken sie besonders majestätisch. Die Briten nennen ihn Mute Swan, wahrscheinlich weil sie nicht so gesprächig sind wie ihre Verwandten die Singschwäne. Hier sind sie jedoch nicht eingesetzt, sondern wild.

Höckerschwan im Halbprofil
Höckerschwan im Halbprofil

und Schwänzchen in die Höh'
und Schwänzchen in die Höh'

nach obenSingschwäne

Singschwan
Singschwan
Singschwäne sind übrigens Zugvögel. Sie brüten im hohen Norden, der arktischen Tundra. Na ja, singen tun sich nicht gerade. Die Briten nennen sie Whooper Swans. Und das entspricht ihrem Ruf auch ganz gut. Sie gehören mehr zur Blechbläserfraktion (trompetend).

nach obenStockenten

Stockente
Stockente
Sie sind natürlich immer dabei, wenn offenes stilles Wasser da ist. Still und gelassen paddeln sich kreuz und quer. Außerhalb des Wassers ist man eigentlich nur für ein Nickerchen. Man nennt sie hier Mallards.

Wenn es aber Futter gibt, dann kennt man keine Ruhe und keine Berührungsängste mehr!

Stockenten-Mosaik
Stockenten-Mosaik
Hat da jemand was gesagt?
Hat da jemand was gesagt?

nach obenKanadagänse

Kanadagans
Kanadagans
Kanadagänse (Canada goose) gibt es auch hier bei uns. Im Feuchtgebiet nahe unserer Wohnung in Aachen brütet häufig ein Päarchen auf einer kleinen Insel. Man kann sie leicht von den Nonnengänsen unterscheiden, wenn man den Kopf sieht. Die Augen der Kanadagans liegen im schwarzen Bereich des Kopfes. Bei den Nonnengänsen reicht das Weiße so weit nach oben, dass die Augen im weißen Bereich liegen. Außerdem ist der Rumpf der Kanadagans eher in Beige und Warmtönen, während bei der Nonnengans der Rumpf weiß, grau und schwarz ist. Aber je nach Lichtverhältnissen kann man das nicht so gut erkennen, während der Kopf meist besser unterscheidbar ist.

nach obenNonnengänse

die ersten Gruppen der Nonnengänse kommen an - Nonnengänse
die ersten Gruppen der Nonnengänse kommen an - Nonnengänse
Die Nonnengänse (Barnacle Geese) haben dieses Jahr laut der Betreuer dort etwas auf sich warten lassen. Normalerweise sind sie um diese Zeit schon in größerer Zahl da. Doch wir haben Glück und sehen einige der ersten Gruppen.

nach obenVögel in Dumfries und Galloway

Wer nicht genug von Vögeln bekommen kann, der sollte sich in den Tourist Informations nach dem Prospekt Birdwatching in Dumfries & Galloway umschauen. Es gibt ihn auch als Download. Einen Weg ihn zu erreichen, sind die Seiten des Scottish Ornithologist's Club . Dort gibt es unter Rubrik Where to birdwatch die verschiedenen Gegenden in Schottland. Unter Dumfries und ebenso unter Galloway gibt es den Download des vom Dumfries and Galloway Ranger Service erstellten Heftchens.

Tanja Holzem, 25.09.2006
Schottland mit Schwerpunkt Cairngorn
Tanja Holzem
25.09.2006
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Einleitung 2005 Badetag in Sanna Bay Leider kein Otter - Sunart Cairngorm Nationalpark und noch eine Runde Feuchtgebiete Tundra Tiere der Vergangenheit Wälder Stille - Boat of Garden Brrrrr - Insh Marschland Alt und doch aktuell - New Lanark Diesmal ganz nah - WWT Caerlaverock Von Dach zu Dach - Kirkcudbright Kein Druck, dafür Wasser - Innerleithen In die Irre - Traquair Windzerzaust - RSPB Mersehead Licht und Wasser - Rockcliffe Kontraste - Southerness Einmal durch die Mühle - New Abbey High Society - Floors Castle Wieder Federn - Scottish Seabird Centre Für uns allein - Inveresk Garden Am Wege - Aberlady Bay Vor dem Fenster - Inwood Garden So anders als erwartet - Lindisfarne
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