auf Schottlands höchsten Berg
Nevis Range
Stammleser unsere Website wissen, dass wir immer ein paar Paar Tage unseres Urlaub in Onich, südlich von Fort William, bei Linda und Russell Scott in Cuilcheanna House, verbringen. Diesmal waren wir besonders glücklich, denn unserer Aufenthalt fiel auf eines ihrer Food and Wine Weekends . Es sind immer die letzten Wochenenden ihrer Saison, die mit Ende Oktober zu Ende geht. Dann greifen die beiden nochmal tief in ihre Schatzkiste. Linda kreiert ganz besondere Menues, zu denen Russell bei jedem Gang einen passenden Wein aussucht.
Einer unser Ausflüge ging mit der Gondelbahn auf den Ben Nevis, Schottlands höchsten Berg, was eigentlich gelogen ist. Die Gondel geht zur Nevis Range, einem Skigebiet. Man fährt also auf einen Nachbargipfel, und wir waren zu faul, von dort weiter zu krackseln, sondern sind dort ein wenig auf Entdeckungstour gegangen.
Man erreicht die Gondelbahn, wenn man Fort William Richtung Norden (Inverness, Great Glen) verläßt (A82). Dort sind dann unübersehbare Schilder zur Nevis Range .
Nevis Range - frostige Pfütze |
Dieses Bild dokumentiert, wie unterschiedlich das Klima im Gebirge ist. Zwar ist man hier nur 1219 Meter hoch, aber auf einem wesentlich nördlicheren Breitengrad als die Alpen. Die Aufnahmen stammen vom späten Vormittag und es war Mitte Oktober.
Nevis Range - Great Glen in Wolken |
Eigentlich machten wir uns wenig Hoffnungen über gute Sicht, denn von unten sah alles recht bewölkt aus. Aber einmal oben kam die große Überraschung. Die Wolken liegen wie ein hübsches Federbett im Tal. Die Berge oberhalb und auch unmittelbar an den Bergen gab es freie Sicht. Richtig dekorativ, oder?
Nevis Range - Felsenbach |
Nevis Range - Paraglider |
Nevis Range - Wolken lösen sich auf |
Mit der Zeit lösen sich die Wolken mehr und mehr auf. Hier ein Blick Richtung Fort William.
Nevis Range - Passepartout |
Nevis Range - Tanja im Fotorausch |
Nevis Range - Markus |
Nevis Range - Rast nach Freiflug |
Was er nicht alles zu erzählen hat...
Nevis Range - Wolken lösen sich auf |
Hier sind noch einige Wolken zu sehen, aber als wir nach eine knappe Stunde später wieder die Gondel talwärts nehmen, war keine einzige Wolke mehr zu sehen. Ein Schauspiel von etwa 3 Stunden und ein Paradebeispiel für die Schätze die Schottland für den bereithält, der sich nicht entmutigen lässt.
Inverness
Ein anderer Ausflug führte uns nach Inverness. Diesmal nicht zum Sightseeing, sondern gezieltem Einkauf. Es fehlten noch einige Dinge für Markus Outfit zur Hochzeit seines Bruders im Dezember. Eigentlich wollten wir zum Lunch ins Balnain House einkehren. Stammleser erinnern sich vielleicht an das so wärmstens empfohlene Museum of Highland Music . Es hat seine Tore geschlossen. In dem Gebäude ist jetzt eine Verwaltung vom National Trust for Scotland. Unsere Frustation konnten wir jedoch durch eine gute Mahlzeit etwas besänftigen. Gegenüber gibt es das Restaurant the mustardseed restaurant , in dem wir köstlich gegessen haben.
Kilmartin Glen
Ein weiterer Ausflug führte recht weit südlich von Onich aus in den Kilmartin Glen. Leider wieder einmal Nieselregen. Das Tal ist voll von Hügelgräbern und Steinkreisen. Das Museum ist sehenswert und das angeschlossene Tearoom/Restaurant kocht vorzüglich. Wer noch Platz im Bauch hat, sollte sich die heiße Schokolade mit Marshmallow bestellen! Hier fahren wir garantiert noch einmal hin und machen Fotos.